Krisenklar

Krisenstufe 4

Ultimativer Schutz vor Einbruch & Plünderung: Die besten Sicherheitsmaßnahmen

In unsicheren Zeiten, geprägt von Krisen und gesellschaftlichen Umbrüchen, steigt die Gefahr von Einbrüchen und Plünderungen. Es ist daher essenziell, proaktive Maßnahmen zu ergreifen, um dein Zuhause und deine Vorräte zu schützen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Sicherheitsvorkehrungen du treffen kannst, um dich und dein Eigentum bestmöglich zu sichern.

Warum kommt es in größeren Krisen zu Einbrüchen und Plünderungen?

1. Wirtschaftliche Notlagen und Armut

In Krisen wie Finanzkrisen, Naturkatastrophen oder politischen Unruhen brechen oft gewohnte Strukturen zusammen. Arbeitsplätze gehen verloren, und die finanzielle Lage vieler Menschen verschlechtert sich dramatisch. Diese Armut und Perspektivlosigkeit können dazu führen, dass einige Menschen auf illegale Mittel zurückgreifen, um an Ressourcen zu gelangen, die sie dringend benötigen.

Ein besonders deutliches Beispiel dafür ist die venezolanische Wirtschaftskrise: Während der Hyperinflation in den Jahren 2014–2020 stieg die Zahl der Einbrüche und Plünderungen enorm an. Die Menschen waren auf der Suche nach Lebensmitteln, Medikamenten und anderen lebensnotwendigen Gütern, was zu plündernden Aktivitäten führte. (Quelle: BBC)

2. Verfall des Rechtsstaats und der öffentlichen Ordnung

Wenn die Polizei und Sicherheitsdienste aufgrund einer Krise überfordert oder ausgelastet sind, kann die allgemeine Ordnung in der Gesellschaft zusammenbrechen. Wenn Menschen den Eindruck gewinnen, dass die Strafverfolgung nicht effektiv ist, wächst die Tendenz, sich auf eigene Faust zu versorgen, oft durch illegale Mittel wie Plünderungen und Diebstähle.

Ein erschreckendes Beispiel hierfür sind die Unruhen und Plünderungen während der Corona-Pandemie, als viele Menschen aufgrund von Lockdowns und Einschränkungen plötzlich ihren Lebensunterhalt verloren und auf kriminelle Aktivitäten zurückgriffen, um zu überleben.

3. Ressourcenknappheit und Versorgungsengpässe

In Krisenzeiten, sei es durch Naturkatastrophen, Krieg oder pandemiebedingte Engpässe, kommt es häufig zu Versorgungsengpässen bei Lebensmitteln, Wasser oder anderen wichtigen Ressourcen. Wir erinnern uns an die Toilettenpapier-Knappheit in Deutschland.

Solche Knappheiten schüren die Angst und den Druck auf die Menschen. In vielen Fällen sind Plünderungen eine Reaktion auf diese Bedrohung, da Menschen versuchen, Vorräte anzulegen, um für die unsichere Zukunft gewappnet zu sein. Historische Beispiele hierfür finden sich sowohl in den Kriegszeiten des 20. Jahrhunderts als auch in den letzten Jahren, wie etwa die Plünderungen nach Naturkatastrophen, zum Beispiel nach dem Hurrikan Katrina in den USA im Jahr 2005. (Quelle: National Geographic)

4. Psychologische Auswirkungen von Krisen

Krisenzeiten wirken sich stark auf die psychische Gesundheit vieler Menschen aus. Der Verlust von Stabilität, die Unsicherheit und das ständige Gefühl der Bedrohung können zu Panik, Angst und einem gesenkten moralischen Kompass führen. In solchen extremen Zuständen neigen einige Personen dazu, die sozialen Normen zu ignorieren und in der Hoffnung auf eine kurzfristige Lösung illegal zu handeln, um ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen. Dies kann dazu führen, dass Menschen nicht nur aus Not, sondern auch durch eine Verzweiflungstaktik zu Diebstahl und Plünderung greifen.

5. Anreiz durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen

In Krisenzeiten können sich viele Haushalte auf ihre Sicherheit verlassen, doch gerade in extrem belasteten Phasen kann es zu Nachlässigkeit kommen. Wenn Menschen glauben, dass sie nicht genug gegen plötzliche Krisen gewappnet sind, und die Sicherheitsvorkehrungen in ihren Wohnungen oder Häusern unzureichend sind, sehen Einbrecher und Plünderer oft eine Gelegenheit. Zudem kann auch die Demoralisierung und Erschöpfung bei den Sicherheitskräften dazu führen, dass weniger Prävention betrieben wird.

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Wichtiger Hinweis:

Einbrüche und Plünderungen in Krisenzeiten sind das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels aus sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Faktoren. Der Schlüssel, um sich gegen solche Gefahren zu schützen, liegt darin, präventive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und sich rechtzeitig auf mögliche Krisensituationen vorzubereiten.

So schützt Du Deine Familie und Dein Zuhause in Krisenzeiten

Der Schutz Deiner Familie und Deines Zuhauses ist in unsicheren Zeiten entscheidend. Investiere in Sicherheitsmaßnahmen wie hochwertige Schlösser, Alarmanlagen und Überwachungskameras, um Eindringlinge abzuschrecken. Stelle sicher, dass Du Vorräte an Lebensmitteln, Wasser und wichtigen Ressourcen hast, um im Falle eines plötzlichen Versorgungsengpasses gewappnet zu sein. Denke daran, Notfallpläne für Deine Familie zu erstellen und regelmäßige Sicherheitsübungen durchzuführen, damit alle wissen, wie sie sich im Ernstfall verhalten sollen. Ein gut geschütztes Zuhause gibt Dir nicht nur Sicherheit, sondern auch die nötige Ruhe in unsicheren Zeiten.

Im folgenden stellen wir dir im einzelnen mögliche Schutzmaßnahmen vor:

1. Mechanische Sicherungen: Die Basis deines Schutzes

Mechanische Sicherheitsvorkehrungen erschweren Einbrechern den Zugang zu deinem Zuhause erheblich. Statistiken zeigen, dass etwa ein Drittel der Einbruchsversuche scheitert, weil die Täter an robusten Sicherungen sich die Zähne ausbeißen. welt.de

  • Türen: Rüste deine Eingangstüren mit Mehrfachverriegelungen und Panzerriegeln aus. Achte darauf, dass Türblätter und Zargen stabil sind und Scharniersicherungen vorhanden sind.

  • Fenster: Verwende abschließbare Fenstergriffe und zusätzliche Fenstersicherungen. Besonders Kellerfenster und leicht erreichbare Fenster sollten verstärkt werden.

2. Elektronische Überwachung: Moderne Technik als Abschreckung

Elektronische Sicherheitslösungen bieten eine effektive Ergänzung zu mechanischen Sicherungen.

  • Alarmanlagen: Eine Alarmanlage kann potenzielle Einbrecher abschrecken und im Ernstfall sofort Alarm schlagen. Systeme mit Aufschaltung zu einer Notruf- und Serviceleitstelle ermöglichen eine schnelle Reaktion. protectionone.de

  • Videoüberwachung: Überwachungskameras an strategischen Punkten rund um dein Zuhause erhöhen das Entdeckungsrisiko für Täter und dienen als Abschreckung. Moderne Systeme ermöglichen die Live-Überwachung per Smartphone. Beachte allerdings, dass dies erst recht die Aufmerksamkeit von Einbrechern erregen kann.

3. Smarte Technologien: Dein Zuhause intelligent schützen

Die Integration von Smart-Home-Technologien kann die Sicherheit weiter erhöhen.

  • Bewegungsmelder: Diese Sensoren aktivieren bei Bewegung automatisch Beleuchtung oder Alarmanlagen und schrecken so potenzielle Eindringlinge ab.

  • Tür- und Fenstersensoren: Sie melden sofort, wenn Türen oder Fenster unerlaubt geöffnet werden, und können Alarme auslösen oder Benachrichtigungen an dein Smartphone senden.

4. Nachbarschaftshilfe: Gemeinsam stärker

Eine wachsame Nachbarschaft kann Einbrüche verhindern.

  • Kommunikation: Informiere vertrauenswürdige Nachbarn über deine Abwesenheit und bitte sie, ein Auge auf dein Zuhause zu haben.

  • Gemeinschaftliche Maßnahmen: Gemeinsam installierte Beleuchtung oder organisierte Nachbarschaftswachen können das Sicherheitsgefühl erhöhen und potenzielle Täter abschrecken.

5. Wertgegenstände sicher aufbewahren

Schütze deine Wertsachen durch geeignete Maßnahmen.

  • Tresore: Ein fest verankerter Tresor bietet Schutz für wichtige Dokumente, Bargeld und Schmuck.

  • Verstecke: Nutze unauffällige Verstecke für weniger wertvolle Gegenstände, um sie vor schnellen Zugriffen zu schützen.

6. Verhaltenstipps: Aufmerksamkeit und Vorsicht

Dein Verhalten kann maßgeblich zur Sicherheit beitragen.

  • Soziale Medien: Vermeide es, Abwesenheiten oder Urlaubspläne öffentlich zu teilen, um potenziellen Tätern keine Hinweise zu geben.

  • Alltagsroutinen: Lass dein Zuhause bewohnt erscheinen, indem du beispielsweise Zeitschaltuhren für Beleuchtung nutzt oder den Briefkasten regelmäßig leeren lässt.

  • Vermeide auffällige Anzeigen von Wohlstand: Vermeide es, dass Deine Wertsachen für Außenstehende sichtbar sind. Wenn Du teure Elektronikgeräte, Schmuck oder andere wertvolle Dinge besitzt, dann halte sie in Schränken oder abgedeckt. Auch Dein Verhalten kann entscheidend sein – teile nicht öffentlich in sozialen Medien, was Du besitzt oder wo Du gerade bist.

Quelle: ABUS – Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 | Der Jahresvergleich zeichnet ein klares Bild: in 15 von 16 Bundesländern ist die Zahl der Wohnungseinbrüche zwischen 2022 bis 2023 angestiegen. 

Quelle: ABUS – Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 | Nicht nur der Wohnraum steht im Fokus der Täter: Vermehrt brechen sie in Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen ein. Ziel sind z. B. E-Bikes, Gasgrills oder Werkzeuge.

Wie Einbrecher vorgehen und wo sie zuerst suchen: Tipps für bessere Sicherheit

Einbrecher arbeiten in der Regel systematisch, um schnell und effizient in ein Zuhause einzudringen. Sie sind meist auf der Suche nach leicht zugänglichen Zielen und Orten, an denen sie schnell Wertgegenstände finden können. Hier ist ein Überblick, wie Einbrecher konkret vorgehen und welche Verstecke am sichersten sind:

1. Vorgehensweise von Einbrechern

Einbrecher beobachten oft über Tage hinweg, wann das Haus leer ist. Sie wissen, dass Familien bei der Arbeit oder im Urlaub sind und nutzen diese Gelegenheit.

Die meisten Einbrecher beginnen ihren Einbruch an den weniger auffälligen Stellen. Türen, Fenster und schwach gesicherte Zugänge sind ihre bevorzugten Ziele. Besonders vernachlässigte Stellen wie Kellerfenster, Terrassentüren oder Fenster auf der Rückseite des Hauses werden oft zuerst überprüft.

Einbrecher benutzen Werkzeuge wie Schraubenzieher, Brecheisen oder Draht, um Fenster oder Türen zu öffnen, insbesondere solche, die nicht gut gesichert sind.

2. Gaunerzinken – Geheime Zeichen der Einbrecher

Einige Einbrecherbanden nutzen sogenannte Gaunerzinken, geheime Symbole, die sie an Hauswänden, Türen, Zäunen oder Briefkästen hinterlassen. Diese Zeichen dienen als Botschaften für Komplizen und geben Hinweise darauf, ob sich ein Einbruch lohnt. Beispielsweise kann ein Kreuz bedeuten, dass hier etwas Wertvolles zu holen ist, während ein Kreis mit einem Strich auf einen alleinstehenden Bewohner hinweist. Auch Zeichen für „Hier gibt es nichts zu holen“ oder „Vorsicht, aufmerksame Nachbarn“ sind bekannt. Obwohl die Nutzung dieser Symbole heute seltener ist, sollte man verdächtige Markierungen immer ernst nehmen, sie entfernen und gegebenenfalls die Polizei informieren.

3. Wie bewegen sich Einbrecher auf einem Grundstück?

Einbrecher bevorzugen unauffällige und wenig beleuchtete Wege, um sich auf einem Grundstück zu bewegen. Sie wissen, dass sie unentdeckt bleiben müssen, um ihre Pläne erfolgreich umzusetzen. Typische Bewegungsmuster sind:

  • Über den Zaun: Viele Einbrecher versuchen, über den Zaun oder die Mauer zu klettern, besonders wenn es keine ausreichende Beleuchtung oder eine schwache Absicherung gibt. In diesem Fall ist ein stabiler Zaun oder eine Mauer, die hoch genug ist, entscheidend, um Einbrecher abzuhalten.
  • Durch den Garten: Ein Garten oder ein Hinterhof bietet eine ideale Möglichkeit, unauffällig auf das Haus zuzugehen. Einbrecher nutzen Hecken oder Bäume als Deckung und können sich so unbemerkt nähern.
  • Verstecke nutzen: Sie nutzen oft auch versteckte Orte, um sich in der Nähe des Hauses oder Grundstücks aufzuhalten. Wenn es ungenutzte Nebengebäude oder abgelegene Ecken gibt, könnten Einbrecher diese nutzen, um auf den richtigen Moment zum Eindringen zu warten.
  • Verborgene Zugänge: Einbrecher prüfen oft versteckte oder weniger beachtete Zugänge, wie Kellerschächte, Gartentüren oder Fenster auf der Rückseite des Hauses. Besonders Fenster, die sich außerhalb des direkten Blickfeldes befinden, können ein Ziel sein.

4. Werkzeuge, die Einbrecher nutzen, um in ein Gebäude einzudringen

Einbrecher sind oft auf einfache, aber wirkungsvolle Werkzeuge angewiesen, um schnell und effizient Zugang zu einem Gebäude zu erhalten. Hier sind einige gängige Werkzeuge, die sie verwenden:

  • Leitern: Eine der häufigsten Methoden, die Einbrecher nutzen, sind Leitern, insbesondere wenn sie an den Gebäudefenstern oder an schwer zugänglichen Orten ansetzen wollen. Wenn eine Leiter ungesichert im Garten oder auf der Terrasse abgelegt ist, kann sie von Einbrechern verwendet werden, um in höhere Stockwerke zu gelangen.
  • Brecheisen: Ein weiteres typisches Werkzeug ist ein Brecheisen, das oft verwendet wird, um Türen oder Fenster aufzubrechen. Auch Fensterläden, die nicht ausreichend gesichert sind, lassen sich mit einem Brecheisen leicht öffnen.
  • Schraubenzieher und Zangen: Diese Werkzeuge werden häufig genutzt, um Türen oder Fensterrahmen zu manipulieren. Besonders bei Fenstern, die nicht ordnungsgemäß verriegelt sind, oder bei veralteten Türschlössern sind diese einfachen Werkzeuge oft völlig ausreichend.
  • Trennschleifer oder Säge: Bei hochwertigeren Einbrüchen, beispielsweise in Lagerhäusern oder gewerblichen Einrichtungen, können auch Trennschleifer oder Sägen zum Einsatz kommen, um durch Gitter oder dickere Materialien zu schneiden.
  • Spezialwerkzeuge für Schlösser: In einigen Fällen nutzen erfahrene Einbrecher auch sogenannte Lockpicks oder spezielle Werkzeuge, um Schlösser ohne sichtbare Gewalt zu öffnen. Diese Technik wird in der Regel bei sehr gut gesicherten Gebäuden angewendet.

5. Vorsichtsmaßnahmen: So schützt Du Dein Grundstück

Es ist wichtig, das Grundstück auf potenzielle Schwachstellen zu überprüfen und sicherzustellen, dass Einbrecher keinen einfachen Zugang haben. Einige Maßnahmen, um Dein Grundstück zu sichern:

  • Sichere Leitern und andere Hilfsmittel: Stelle sicher, dass Leitern und ähnliche Hilfsmittel nicht unbeaufsichtigt auf Deinem Grundstück herumstehen. Eine gekippte Leiter oder ein Gartenwerkzeug kann für einen Einbrecher das entscheidende Hilfsmittel sein, um sich Zugang zu verschaffen.
  • Sichtbarkeit und Beleuchtung: Achte darauf, dass dunkle Ecken gut beleuchtet sind. Bewegungsmelder rund ums Haus verhindern, dass sich Einbrecher unbemerkt bewegen können.
  • Zäune und Tore: Investiere in stabile Zäune, die hoch genug sind, um das Überklettern zu erschweren. Auch Tore und Außentüren sollten verstärkt und gut gesichert sein.
  • Kameras und Alarmanlagen: Überwachungskameras und Alarmsysteme sind eine wirksame Abschreckung. Sie verhindern nicht nur den Einbruch, sondern helfen auch dabei, im Falle eines Vorfalls schnell zu reagieren.

6. Wo suchen Einbrecher zuerst?

Wenn die Bösewichte es nun doch in deine 4-Wände geschafft haben, haben sie oft bestimmte Bereiche eines Hauses im Visier, die als besonders anfällig gelten. Sie wissen genau, wo sie am schnellsten Zugang finden können, um ihre Tat unbemerkt zu vollenden.

  • Schubladen und Schränke: Einbrecher suchen oft in Küchenschubladen und Nachttischen nach Bargeld oder Schmuck. Diese Orte werden bevorzugt, weil sie einfach zugänglich sind und der Inhalt meist schnell durchwühlt werden kann.
  • Schmuck und Bargeld: Ein klassisches Ziel sind Schmuckkästchen, Spiegelrahmen oder versteckte Boxen, die oft ungesichert bleiben. Besonders in Schlafzimmern sind Wertgegenstände wie Uhren, Schmuck und persönliche Dokumente oft im Visier.
  • Mediengeräte: Elektronische Geräte wie Laptops, Handys und Tablets sind ein weiteres Ziel. Diese sind leicht zu transportieren und enthalten oft wertvolle Daten.
  • Wertpapierverstecke: Oft suchen Einbrecher auch nach Bankunterlagen, Wertpapieren oder digitalen Zugangsdaten.

7. Gute Verstecke für Deine Wertsachen

Die Wahl des richtigen Verstecks für Deine Wertsachen ist entscheidend, um Einbrecher abzuschrecken und den Verlust wertvoller Güter zu vermeiden. Es geht darum, Orte zu finden, die für Diebe schwer zugänglich oder unauffällig sind.

  • Sichere Räume: Einbrüche sind oft impulsiv, daher sollten Wertsachen in sicheren und versteckten Räumen aufbewahrt werden. Ein Tresor oder eine versteckte Wandnische sind exzellente Verstecke.
  • Versteckte Fachböden: Ein innovatives Versteck ist ein Bodenfach oder ein verstecktes Regal hinter anderen Gegenständen, das unauffällig aussieht, aber trotzdem schwer zugänglich ist.
  • Verstecke in Möbelstücken: Wenn Du keine große Menge an Bargeld oder Schmuck zu Hause hast, könnte ein verstecktes Fach in einem Möbelstück eine gute Option sein. Dies könnten Schubladen oder Böden sein, die nicht sofort auffallen.
  • Getarnte Behälter: Du kannst Alltagsgegenstände als Verstecke verwenden, wie z. B. eine leere Zahnpastatube, eine gefälschte Spraydose oder eine alte Konservendose. Einbrecher erwarten in der Regel keine Wertsachen in solchen alltäglichen Objekten.
  • Fälschungen von Alltagsgegenständen: Eine weitere Möglichkeit ist, Wertsachen in gewöhnlich aussehenden Haushaltsartikeln zu verstecken, wie z. B. einer gefälschten Stromsteckdose, einer Leuchtstoffröhre oder sogar in einem nicht funktionierenden Radiogerät.
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Tipp:

Unsere Checklisten helfen dir, dich umfassend auf verschiedene Szenarien vorzubereiten. Indem du vorausschauend planst und die richtigen Vorräte und Ausrüstungen bereithältst, kannst du auch bei längeren Ausfällen sicher und komfortabel bleiben.

Der Download ist kostenlos und ohne Eingabe deiner E-Mail-Adresse.

Wie sensibilisiere ich meine Familie auf das Thema Einbruch und Plünderung?

Die Sicherheit Deiner Familie sollte immer an erster Stelle stehen, besonders in unsicheren Zeiten. Die Sensibilisierung für Einbrüche und Plünderungen ist entscheidend, damit jeder in Deiner Familie weiß, wie er sich richtig verhalten soll und welche Maßnahmen zum Schutz ergreifen muss.

Erkläre die Risiken:
Beginne damit, Deiner Familie die potenziellen Risiken und Gefahren einer Krise oder eines Einbruchs zu erklären. Mach deutlich, dass Einbrüche und Plünderungen besonders in Zeiten von sozialen Spannungen oder Naturkatastrophen zunehmen können. Wenn Du konkrete Beispiele aus der Vergangenheit oder aktuelle Ereignisse ansprichst, wird das Thema greifbarer.

Schaffe ein Sicherheitsbewusstsein:
Setze Dich regelmäßig mit Deiner Familie zusammen und besprecht gemeinsam die Sicherheitsvorkehrungen. Je mehr Deine Familie darüber nachdenkt, desto weniger wird der Gedanke an einen Einbruch oder eine Krise als „unvorstellbar“ wahrgenommen. Besprecht den Unterschied zwischen Sicherheitsmaßnahmen und dem, was man noch als „optional“ ansieht. So könnt Ihr Prioritäten setzen und alle wichtigen Maßnahmen rechtzeitig umsetzen.

Notfallpläne entwickeln:
Erstellt einen klaren Notfallplan für Deine Familie. Was ist zu tun, wenn es plötzlich zu einem Einbruch oder einer Plünderung kommt? Wo ist der sichere Rückzugsort? Wer übernimmt welche Rolle? Besprecht, welche Verhaltenstipps für alle Familienmitglieder gelten: Türen und Fenster verschließen, Alarmanlagen aktivieren, sichere Verstecke einrichten, die Polizei rufen. Es sollte keine Unsicherheiten darüber geben, was im Notfall zu tun ist.

Schulung und Übungen:
Ein Notfallplan ist nur dann effektiv, wenn er regelmäßig geübt wird. Mache es zur Gewohnheit, Sicherheitsübungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle wissen, wie sie sich im Ernstfall verhalten müssen. Übt auch, wie man schnell die Polizei erreicht und den Notruf richtig absetzt.

Wie verhalte ich mich bei einem Einbruch, wenn ich anwesend bin?

Es ist ein Albtraum, in eine Situation zu geraten, in der man während eines Einbruchs oder einer Plünderung anwesend ist. Doch auch in diesem Fall gibt es wichtige Verhaltensregeln, die Du kennen solltest, um Dich und Deine Familie zu schützen.

Bewahre Ruhe und handle überlegt:
Wenn Du bemerkst, dass ein Einbruch stattfindet oder jemand in Dein Haus eingedrungen ist, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu geraten. Deine Reaktionen müssen bedacht und ruhig sein, um kluge Entscheidungen treffen zu können. Versuche, unnötige Risiken zu vermeiden.

Verstecke Dich und ziehe Dich zurück:
Falls Du den Einbrecher bemerkst, gehe nicht direkt auf ihn zu. Deine Sicherheit hat oberste Priorität. Suche sofort einen sicheren Raum, wie ein Schlafzimmer oder ein Badezimmer, und schließe die Tür hinter Dir ab. Falls möglich, rufe sofort die Polizei (110 in Deutschland). Schließe auch Fenster und andere Zugänge, wenn Du kannst.

Beobachte und versuche, wichtige Informationen zu sammeln:
Wenn Du Dich sicher verstecken kannst, versuche, so viele Details wie möglich zu sammeln. Achte auf die Anzahl der Täter, deren Aussehen, ihre Kleidung und mögliche Fahrzeugkennzeichen. Diese Informationen können später für die Polizei von großer Bedeutung sein.

Kein Widerstand leisten:
Wenn Du auf einen Einbrecher triffst, versuche nicht, aktiv Widerstand zu leisten, es sei denn, Du bist unmittelbar in Gefahr. Einbrecher sind oft mit Waffen oder anderen gefährlichen Gegenständen ausgerüstet und könnten unberechenbar reagieren. Vermeide Konfrontationen und versuche, die Situation nicht eskalieren zu lassen.

Notruf richtig absetzen:
Wenn Du die Polizei alarmierst, gib so viele Details wie möglich an. Sage, dass Du Opfer eines Einbruchs wirst, wo Du Dich befindest und ob Du oder andere Personen in Gefahr sind. Versuche, während des Gesprächs ruhig zu bleiben, damit der Anruf korrekt bearbeitet werden kann.

Gesetzliche Bestimmungen und Versicherungen für den Schutz

Kenntnis der Rechtslage:
Es ist von entscheidender Bedeutung, die rechtlichen Bestimmungen bezüglich der Einbruchssicherung und der Folgen eines Einbruchs zu kennen. In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, gibt es klare Gesetze zur Notwehr und zum Schutz von Eigentum. Wenn Du Dich und Dein Heim gegen einen Einbrecher verteidigen musst, darfst Du dies im Rahmen der Notwehr tun. Beachte jedoch, dass die Verhältnismäßigkeit der Mittel gewahrt bleiben muss, was bedeutet, dass der Einsatz von Gewalt nicht über das notwendige Maß hinausgehen darf.

Versicherungen für den Schutz des Hausrats:
Neben den physischen Sicherheitsmaßnahmen solltest Du auch sicherstellen, dass Dein Hausrat ausreichend versichert ist. Eine Hausratversicherung deckt in der Regel Schäden durch Einbruch, Diebstahl und Vandalismus ab. Viele Versicherer bieten auch spezielle Zusatzversicherungen für den Fall von Plünderungen an. Prüfe, ob Deine Versicherung auch in Krisenzeiten greift, und stelle sicher, dass Deine Wertsachen ausreichend bewertet und abgedeckt sind.

Wie funktioniert die Hausratversicherung?
Die Hausratversicherung erstattet Dir im Fall eines Einbruchs oder einer Plünderung den finanziellen Verlust durch den Diebstahl Deiner Sachen. Achte darauf, Deine Versicherung regelmäßig zu aktualisieren, insbesondere nach größeren Anschaffungen oder bei der Aufstockung von Werten. Halte eine Liste mit den wichtigsten Wertgegenständen sowie Fotos oder Videos bereit, um Deinen Besitz im Falle eines Schadens schnell nachweisen zu können.

Versicherungsschutz für Krisenzeiten:
Einige Versicherungen bieten erweiterte Schutzoptionen, die speziell für Krisenzeiten oder Naturkatastrophen ausgelegt sind. In solchen Fällen solltest Du Deine Police durch Zusatzversicherungen ergänzen, um den Verlust von Vorräten, Wertsachen oder beschädigten Teilen Deines Hauses abzusichern.

Indem Du Dich mit den gesetzlichen Bestimmungen und den Möglichkeiten zur Versicherung des Hausrates auseinandersetzt, stellst Du sicher, dass Du im Falle eines Einbruchs oder einer Plünderung nicht nur physisch, sondern auch finanziell abgesichert bist.

Fazit

In Krisenzeiten steigt die Gefahr von Einbrüchen und Plünderungen erheblich – sei es durch wirtschaftliche Not, den Zusammenbruch staatlicher Strukturen oder psychologische Faktoren. Doch mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen kannst du dein Zuhause und deine Familie wirksam schützen.

Mechanische Sicherungen, moderne Überwachungstechnik und Smart-Home-Lösungen bieten eine solide Basis, während eine starke Nachbarschaft und aufmerksames Verhalten zusätzliche Sicherheit schaffen. Entscheidend ist, dass du vorausschauend handelst, Notfallpläne erstellst und deine Familie auf mögliche Szenarien vorbereitest.

Sicherheit ist kein Zufall, sondern das Ergebnis durchdachter Prävention. Wer heute vorsorgt, kann sich morgen besser schützen – und in unsicheren Zeiten mit einem sicheren Gefühl leben.

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Hier sind einige Quellen, die weiterführende Informationen und detaillierte Ratschläge zum Thema bieten:

  • Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes: Diese Seite bietet umfassende Informationen und Verhaltenstipps zum Schutz vor Einbrüchen. polizei-beratung.de

  • Kostenlose Broschüre „Sicher wohnen“ der Polizei
  • Initiative K-Einbruch: Eine Kampagne der Polizei, die über richtiges Verhalten, Sicherungstechnik und staatliche Fördermöglichkeiten zum Einbruchschutz informiert. k-einbruch.de

  • Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK): Das BBK stellt einen „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ zur Verfügung, der auch Hinweise zum Schutz des eigenen Zuhauses enthält. bbk.bund.de

  • Einbruchschutz Ratgeber, um sein zu Hause zu sichern – ABUS
  • Vor Einbruch schützen mit staatlicher FörderungKfW Bank

  • Gaunerzinken – Kommunikationswege für Einbrecher – 180° Sicherheit 
Frequently Asked Questions

Häufige Fragen

In diesem Abschnitt beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Einbruchsprävention. Du erfährst, welche Maßnahmen dein Zuhause sicherer machen, welche Schwachstellen Einbrecher besonders häufig ausnutzen und wie du dich im Verdachtsfall richtig verhältst. 

Wie kann ich mein Zuhause vor Einbrechern schützen?

Du kannst dein Zuhause durch mechanische Sicherungen, Alarmanlagen, Bewegungsmelder und richtiges Verhalten schützen. Auch gute Nachbarschaftshilfe kann abschreckend wirken.

Erdgeschosswohnungen, abgelegene Häuser und schlecht gesicherte Gebäude mit einfachen Fenstern oder Türen sind besonders gefährdet.

Einbrüche geschehen häufig tagsüber zwischen 10 und 18 Uhr, wenn Bewohner bei der Arbeit oder unterwegs sind. Auch die dunkle Jahreszeit bietet Tätern bessere Gelegenheiten.

Gaunerzinken sind geheime Zeichen an Wänden, Türen oder Briefkästen, mit denen Kriminelle Informationen zu potenziellen Einbruchsobjekten weitergeben.

Ja, Alarmanlagen schrecken Einbrecher ab und sorgen im Ernstfall für eine schnelle Reaktion von Sicherheitsdiensten oder der Polizei.

Einbruchsichere Schlösser, Querriegel und Mehrfachverriegelungen erhöhen den Widerstand einer Tür erheblich.

Abschließbare Fenstergriffe, einbruchhemmende Verglasung und Zusatzsicherungen helfen, das Aufhebeln zu verhindern.

Ja, smarte Überwachungskameras, Beleuchtung und Türsensoren bieten zusätzlichen Schutz und lassen sich oft per App steuern.

Wie verhalte ich mich, wenn ich verdächtige Personen in der Nachbarschaft sehe?

Notiere dir auffällige Details wie Kleidung oder Autokennzeichen und informiere die Polizei unter 110.

Ja, am besten mit Zeitschaltuhren oder smarten Systemen, die eine bewohnte Umgebung simulieren.

Nachbarn oder Freunde können den Briefkasten leeren und Rollläden gelegentlich bewegen. Ein voller Briefkasten signalisiert Abwesenheit.

Einbrecher nutzen soziale Netzwerke, um leerstehende Häuser zu identifizieren. Vermeide daher Urlaubs- oder Abwesenheits-Posts in Echtzeit.

Bewahre Ruhe, verlasse das Haus und rufe sofort die Polizei (110). Betrete den Tatort nicht, um keine Spuren zu verwischen.

In der Regel ja, wenn du eine Hausratversicherung hast. Die Schadensregulierung setzt jedoch eine polizeiliche Anzeige und eine Liste der gestohlenen Gegenstände voraus.

Neben technischen Sicherungen kann es helfen, mit Nachbarn oder einer Beratungsstelle über den Vorfall zu sprechen. Auch eine polizeiliche Sicherheitsberatung kann nützlich sein.

Ja, viele Polizeidienststellen bieten kostenlose Sicherheitsberatungen an und geben Tipps zur Sicherung deines Eigentums.

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