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Krisenstufe 7

Überlebensrucksack: Der ultimative Guide für Extremsituationen

Krisenstufe 7 – was bedeutet das eigentlich? Du hast vielleicht schon von der Bezeichnung gehört, aber lass uns genauer hinschauen: Hier geht es um die extremsten Bedrohungen, die unsere Welt betreffen könnten. Globale Naturkatastrophen, eine weltweite Pandemie in nie dagewesenem Ausmaß, oder sogar der Ausbruch eines Krieges – Ereignisse, die nicht nur dein Leben beeinflussen, sondern auch die gesamte Gesellschaft erschüttern könnten. In solchen Momenten zählt jede Sekunde, und deine Vorbereitung ist das A und O.

Warum du einen Überlebensrucksack benötigst

Krisenstufe 7 ist nicht einfach nur eine theoretische Bedrohung. Wir sprechen hier von realen Gefahren, die dein Leben auf den Kopf stellen können. Die globale Infrastruktur könnte kollabieren, die Verfügbarkeit von Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung könnte stark eingeschränkt werden. In solch extremen Notlagen ist ein gut vorbereiteter Überlebensrucksack (oder Bug-Out-Bag) dein Lebensretter. Du weißt nie, wann es passiert, aber eines ist sicher: Wenn es passiert, möchtest du gut vorbereitet sein. Und keine Sorge, es ist nicht so schwierig, wie es klingt!

Der Überlebensrucksack ist deine „Notfall-Basis“, die es dir ermöglicht, auch in extremen Umständen zu überleben und dich und deine Familie zu schützen. Warum ist das so wichtig? Hier sind ein paar gute Gründe:

Schutz bei unerwarteten schweren Krisen

Du kannst dich nicht immer darauf verlassen, dass du rechtzeitig vor einem Notfall gewarnt wirst. In Krisenstufe 7, etwa bei Naturkatastrophen, Kriegen oder Pandemien, könnte deine Umgebung innerhalb kürzester Zeit unbewohnbar werden. Ein gut gepackter Überlebensrucksack stellt sicher, dass du die wichtigsten Dinge dabei hast, um dich zu schützen und zu überleben.

Schnelle Reaktionsfähigkeit

In einer Notlage ist Zeit oft der entscheidende Faktor. Ein Überlebensrucksack ist so vorbereitet, dass du im Fall der Fälle nicht mehr lange suchen musst, sondern direkt handeln kannst. Du nimmst deinen Rucksack und gehst – so einfach ist das.

Für wen benötigst du einen Überlebensrucksack?

In erster Linie sollte jeder Haushalt einen Überlebensrucksack haben, besonders wenn du in einer Region lebst, die für Naturkatastrophen oder andere Katastrophen anfällig ist. Das bedeutet nicht, dass du sofort eine komplette Survival-Ausrüstung für dich und deine Familie zusammenstellen musst – aber du solltest sicherstellen, dass du für dich selbst und deine wichtigsten Angehörigen vorbereitet bist. Für Familien bedeutet das, dass auch für Kinder und eventuell für ältere Menschen oder Haustiere entsprechende Vorräte mit eingeplant werden müssen.

Wie lange sollte der Überlebensrucksack ausreichen?

Der Überlebensrucksack sollte mindestens 72 Stunden (drei Tage) abdecken. Das ist der Zeitraum, in dem du mit Engpässen bei Nahrungsmitteln und Wasser rechnen musst, bevor die Versorgung von außen langsam wiederhergestellt werden kann. Es ist ratsam, den Rucksack auf einen längeren Zeitraum vorzubereiten, je nach deinen individuellen Bedürfnissen und der Situation.

Was gehört in deinen Überlebensrucksack?

  • Wasser & Trinksysteme – Du wirst nie ohne Wasser auskommen. Deine Priorität in Krisen ist, sicherzustellen, dass du genug Trinkwasser hast. Packe ausreichend Wasser in Flaschen ein oder noch besser, benutze einen tragbaren Wasserfilter, um aus jeder natürlichen Wasserquelle sauberes Trinkwasser zu gewinnen. Denk daran: In vielen Krisen wird sauberes Wasser Mangelware sein.

  • Nahrung für Notlagen – Dein Rucksack sollte Nahrungsmittel enthalten, die lange haltbar sind, wie Energieriegel, Trockenfrüchte oder gefriergetrocknete Snacks. Diese Lebensmittel haben eine lange Haltbarkeit und sind einfach zu transportieren. Packe auch Nahrung für mindestens 72 Stunden ein – das ist die Faustregel für die ersten Tage einer Krise. Denke auch an Besteck.

  • Erste-Hilfe-Set – In einer Krisensituation sind medizinische Notfälle keine Seltenheit. Dein Erste-Hilfe-Set sollte Verbandsmaterial, Schmerzmittel, antiseptische Tücher, eine Zeckenzange, Blasenpflaster und, falls nötig, deine persönlichen Medikamente enthalten. Auch Desinfektionsmittel und sterile Wundauflagen sind ein Muss.

  • Multifunktionale Werkzeuge – Ein Multitool ist unglaublich praktisch, da es viele Funktionen in einem kleinen, handlichen Gerät vereint. Mit einem Multifunktionsmesser kannst du vieles reparieren, Lebensmittel schneiden oder sogar Feuer machen.

  • Feuerstarter & Taschenlampe – Feuer ist nicht nur wichtig zum Kochen, sondern auch für Wärme und zur Signalisierung in Notfällen. Packe einen Feuerstarter ein, damit du auch bei schlechtem Wetter oder in nassen Bedingungen ein Feuer entzünden kannst. Und vergiss die Taschenlampe nicht – in Krisen kann Stromausfall über Stunden, wenn nicht Tage, anhalten.

  • Warme Kleidung & Schlafsack – Auch wenn du dich auf die Krise vorbereitest, solltest du auf Komfort nicht verzichten. Packe einen warmen Schlafsack, zusätzliche Kleidung, Handschuhe, Mütze und ein wetterfestes Kleidungsstück ein. Es ist wichtig, dass du dich bei jeder Wetterlage gut geschützt und warm hältst.

  • Dokumente & Wertsachen – Deine wichtigsten Dokumente, wie Ausweis, Geburtsurkunden oder andere Verträge, solltest du in wasserdichten Behältern bzw. Dokumentenmappen aufbewahren. Wertsachen oder Bargeld sind ebenfalls nützlich, falls elektronische Zahlungsmethoden nicht verfügbar sind.

  • Hygieneartikel – Denke an Feuchttücher, Handdesinfektionsmittel, Müllsäcke und ggf. an eine mobile Toilette. Sauberkeit ist auch in Krisenzeiten wichtig, um Krankheiten vorzubeugen.
  • Anpassungen für die Familie: Denke daran, dass Kinder, ältere Menschen oder Haustiere spezielle Bedürfnisse haben können. Packe für sie zusätzlich Dinge wie Babynahrung, Windeln oder Medikamente ein.

Wie du deinen Überlebensrucksack richtig packst

Das Packen eines Überlebensrucksacks ist eine der wichtigsten Aufgaben, wenn du dich auf Krisen und Notfälle vorbereiten möchtest. Es geht nicht nur darum, alle wichtigen Dinge hineinzupacken, sondern auch darum, den Rucksack so zu organisieren, dass du in einer Notsituation schnell und effektiv handeln kannst. Hier sind einige wertvolle Tipps, wie du deinen Überlebensrucksack richtig packst und alles, was du brauchst, schnell griffbereit hast:

  1. Schweres nach unten und nah an den Rücken: Das Gewicht sollte so gleichmäßig wie möglich verteilt werden. Schwere Gegenstände, wie Wasserflaschen oder schwere Nahrungsmittel, solltest du nah an deinem Rücken und möglichst unten im Rucksack verstauen. Das sorgt für mehr Stabilität und macht das Tragen angenehmer, besonders über längere Strecken.

  2. Wichtige Dinge oben und vorne: Dinge, die du in der Krise am dringendsten benötigst, wie Taschenlampe, Erste-Hilfe-Set, Feuerstarter oder ein Multifunktionswerkzeug, sollten oben oder in den äußeren Fächern deines Rucksacks sein. So kannst du sie im Notfall schnell herausnehmen, ohne den gesamten Rucksack durchwühlen zu müssen.

  3. Häufig benötigte Dinge in die  Seitentaschen: Taschen, die sich an der Seite deines Rucksacks befinden, sind ideal für Dinge, auf die du auch unterwegs immer wieder zugreifen musst. Feuchttücher, Handdesinfektionsmittel oder Snacks sind hier gut aufgehoben.

  4. Schutz der empfindlichen Ausrüstung: Elektronische Geräte oder wichtige Dokumente sollten in wasserdichten Taschen oder Beuteln aufbewahrt werden, um sie vor Feuchtigkeit oder Schäden zu schützen. Auch Medikamente oder Batterien sollten sicher verpackt sein.

  5. Zusätzliche Kleidung und Hygieneartikel: Kleider, Decken oder Schlafsäcke sollten in die mittleren Fächer gepackt werden, damit du sie bei Bedarf schnell herausnehmen kannst, ohne durch den ganzen Rucksack zu wühlen. Hygieneartikel, wie Toilettenpapier oder eine mobile Toilette, sollten gut verpackt und leicht zugänglich sein.

  6. Den Rucksack regelmäßig überprüfen und anpassen: Dein Überlebensrucksack ist keine „einmalige“ Angelegenheit. Überprüfe regelmäßig den Inhalt, insbesondere vor und nach Reisen oder längeren Ausflügen. Achte darauf, dass alle Vorräte vollständig und unbeschädigt sind und dass abgelaufene oder nicht mehr funktionierende Ausrüstungen ersetzt werden.

Mit der richtigen Packstrategie sorgst du dafür, dass dein Überlebensrucksack im Notfall praktisch und funktional ist. Achte darauf, dass du alles, was du brauchst, gut organisiert und schnell erreichbar aufbewahrst – so bist du bestens für jede Krisensituation vorbereitet!

Rucksackgröße: Wie viel Platz brauchst du?

Die Wahl des richtigen Rucksacks für deine Krisenvorbereitung hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Dauer, der Anzahl der Personen, die du versorgen musst, und der Art der Krisensituation, auf die du dich vorbereiten möchtest. Hier sind einige wichtige Aspekte, die du bei der Auswahl und dem Packen deines Überlebensrucksacks beachten solltest:

Die Größe deines Überlebensrucksacks hängt davon ab, wie lange du mit dem Rucksack unterwegs sein möchtest und wie viele Personen du versorgen musst. Sicher ist dies in solchen Situationen nicht immer vorhersehbar, aber vielleicht abwägbar.

  • Kleine Rucksäcke (bis 30 Liter): Diese Größe eignet sich für kürzere Notfälle, in denen du nur für 1-2 Tage auf dich alleine gestellt bist. Sie bieten genug Platz für das Wesentliche wie Wasser, Nahrung und Erste-Hilfe-Set. Ein kompakter Rucksack ist ideal für Einzelpersonen, die sich auf eine schnelle Evakuierung oder einen kurzfristigen Notfall vorbereiten wollen.

  • Mittlere Rucksäcke (30-50 Liter): Diese Größe eignet sich für 2-3 Tage Notversorgung und für kleinere Gruppen. Du kannst mehr Ausrüstung wie zusätzliche Kleidung, Hygieneartikel und zusätzliche Nahrung unterbringen. Wenn du nicht nur an dich selbst denkst, sondern auch an deine Familie oder Mitreisende, ist ein mittlerer Rucksack eine gute Wahl.

  • Große Rucksäcke (50-100 Liter oder mehr): Diese Rucksäcke sind geeignet für langanhaltende Krisen oder wenn du dich und deine Familie über längere Zeit versorgen musst. Sie bieten ausreichend Platz für mehrere Tage oder sogar Wochen an Vorräten, wie Nahrung, Wasser, Kleidung, Schlafsäcke und zusätzliche Ausrüstung. Solche Rucksäcke sind jedoch schwerer und schwieriger zu tragen, insbesondere wenn du dich über längere Strecken bewegen musst.
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Welche Art von Rucksack ist am besten?

Die Wahl des Rucksacktyps ist ebenso wichtig wie die Größe. Hier sind einige Rucksackarten, die sich besonders für Krisensituationen empfehlen:

  • Taktische Rucksäcke: Diese sind besonders robust, funktional und bieten zahlreiche Fächer, um Ausrüstung ordentlich und organisiert zu verstauen. Sie bestehen meist aus strapazierfähigem, wasserabweisendem Material und verfügen über verstellbare Tragesysteme, die den Tragekomfort erhöhen. Taktische Rucksäcke sind eine sehr gute Wahl, wenn du in schwierigen Situationen flexibel bleiben musst.

  • Rucksäcke mit Hydration-System: Ein Rucksack, der ein Trinksystem (wie ein Trinkblasenfach) integriert hat, ist besonders praktisch, um während der Reise regelmäßig Wasser zu trinken, ohne den Rucksack abnehmen zu müssen. Gerade in Krisenzeiten, wenn Wasserquellen schwer zugänglich sein können, ist dies ein nützlicher Vorteil.

  • Rucksäcke mit gutem Tragesystem: Achte darauf, dass der Rucksack ein gut gepolstertes Tragesystem (Schultergurte und Hüftgurt) hat, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen und den Rücken zu entlasten. Dies ist besonders wichtig, wenn du den Rucksack über längere Strecken tragen musst.

  • Rucksäcke mit mehreren Fächern und modularer Erweiterbarkeit: Achte darauf, dass der Rucksack verschiedene Fächer für eine gute Organisation bietet, z. B. für medizinische Ausrüstung, Lebensmittel, Wasser und persönliche Gegenstände. Einige Rucksäcke bieten auch die Möglichkeit, zusätzliche Taschen oder Module anzubringen, um die Kapazität nach Bedarf zu erweitern.

  • Wasserdichte oder wasserabweisende Rucksäcke: In Krisenzeiten könnte es zu extremen Wetterbedingungen kommen, daher ist es sinnvoll, einen Rucksack aus wasserdichtem Material oder mit wasserdichten Reißverschlüssen und Fächern zu wählen. Das schützt deine Vorräte vor Feuchtigkeit.

Verteilung der Ausrüstung auf mehrere Rucksäcke in der Familie

Die Verteilung der Ausrüstung auf mehrere Rucksäcke ist besonders dann sinnvoll, wenn du dich als Familie auf Krisensituationen vorbereitest. Jeder sollte einen Rucksack haben, der auf seine Bedürfnisse und Fähigkeiten zugeschnitten ist. Hier sind einige wichtige Punkte, die du bei der Planung berücksichtigen solltest:

Rucksäcke aufteilen: Für jedes Familienmitglied den richtigen Rucksack

Der Rucksack für Eltern:
Die Eltern sollten den größten Rucksack tragen, da sie in der Regel die schwerste Ausrüstung wie Notfallnahrung, Wasser, Erste-Hilfe-Sets, Zelte und Ausrüstung für längere Aufenthalte benötigen. Auch die Verantwortung für die Kinder und ihre Ausrüstung kann den Gesamtgewicht des Rucksacks erhöhen.

Der Rucksack für Kinder:
Auch wenn es sinnvoll ist, dass Kinder kleinere Lasten tragen, sollte darauf geachtet werden, dass der Rucksack für sie nicht zu schwer ist. Ein Rucksack mit etwa 10-15 % des Körpergewichts des Kindes ist eine gute Faustregel. Dies sorgt dafür, dass das Kind nicht überlastet wird, aber dennoch in der Lage ist, einen Teil der Ausrüstung zu transportieren.

Rucksäcke für Kleinkinder:
Für jüngere Kinder oder Babys ist es sinnvoll, anstelle eines normalen Rucksacks eine Tragehilfe oder einen Babytragerucksack zu nutzen. So kannst du das Kind sicher und bequem tragen, während du gleichzeitig einen kleineren Rucksack mit Vorräten und Ausrüstung trägst.

Die richtige Gewichtsverteilung: So können Kinder mithelfen

Kleinkinder (bis 5 Jahre):
In dieser Altersgruppe sollten Kinder noch keine Lasten tragen, die über die eigene Wasserflasche oder ein kleines Spielzeug hinausgehen. Es ist besser, sie in einer Tragehilfe oder einem Kinderwagen (wenn möglich) zu transportieren, um ihnen die Last zu ersparen. Deine Priorität sollte darin liegen, die Kinder so weit wie möglich zu entlasten.

Ältere Kinder (6-12 Jahre):
Für Kinder im Grundschulalter können kleine, kindgerechte Rucksäcke nützlich sein. Diese sollten nur leichtes, aber essentielles Material wie Snacks, eine Taschenlampe, eine kleine Wasserflasche oder persönliche Dinge enthalten. Es ist wichtig, dass Kinder keine übermäßige Last tragen, da dies ihre körperliche Belastung und ihre Beweglichkeit einschränken könnte.

Teenager:
Jugendliche im Teenageralter können bereits mehr Verantwortung übernehmen. Ein Rucksack von etwa 5-10 kg ist in der Regel für diese Altersgruppe geeignet. Du kannst sie dazu anregen, ihren eigenen Rucksack mit den notwendigen Vorräten zu packen, um ein Gefühl der Selbstständigkeit und Verantwortlichkeit zu fördern.

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Wichtiger Hinweis:

Ein wichtiger Aspekt der Krisenvorbereitung ist die psychologische Vorbereitung. Übe Notfallsituationen, erstelle einen klaren Notfallplan und fördere Resilienz durch Techniken zur Stressbewältigung. So bleibst du auch unter Druck handlungsfähig und kannst schnell die richtigen Entscheidungen treffen.

Weitere Praktische Tipps für deinen Notfallrucksack

Notfallausrüstung teilen:
Es ist sinnvoll, nicht alles in einem einzigen Rucksack zu verstauen, sondern die Ausrüstung zu verteilen. So hast du, falls ein Rucksack verloren geht oder beschädigt wird, immer noch einen Teil der Ausrüstung in den Rucksäcken der anderen Familienmitglieder. Zum Beispiel könnte die Familie einen Rucksack für Wasser und Nahrung, einen für medizinische Ausrüstung und einen für Hygieneartikel haben.

Verteilung von lebenswichtigen Materialien:
Achte darauf, dass kritische Materialien, wie Erste-Hilfe-Kits, ein Feuerstarter oder eine Taschenlampe, in jedem Rucksack vorhanden sind. Im Falle eines Notfalls, in dem jemand von der Gruppe getrennt wird, sollte jeder Rucksack genug essentielle Dinge beinhalten, um das Überleben zu sichern.

Beweglichkeit:
Stelle sicher, dass jeder Rucksack gut gepolstert und bequem zu tragen ist. Ein schlecht sitzender Rucksack kann schnell zu Verletzungen oder Blasen führen, vor allem bei Kindern. Achte auf anpassbare Schultergurte und einen stabilen Hüftgurt, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen.

Übung macht den Meister:
Teste die Rucksäcke vorab bei kurzen Wanderungen oder Spaziergängen, um sicherzustellen, dass sie gut sitzen und keine Schwierigkeiten verursachen. Das sorgt dafür, dass du und deine Familie im Ernstfall nicht mit unangenehmen Überraschungen konfrontiert werdet.

Empfohlene Traglast für Kinder

Diese Werte geben eine Orientierung, sind jedoch nur als allgemeine Richtlinien zu verstehen. Kinder sollten immer in der Lage sein, den Rucksack ohne Schwierigkeiten zu tragen. Falls das Gewicht zu schwer erscheint, sollte es auf mehrere Rucksäcke verteilt werden.

Alter
Körpergewicht (kg)
Maximale Traglast (kg)
6
20-22
2,0 - 2,2
7
22-25
2,2 - 2,5
8
25-28
2,5 - 2,8
9
28-32
2,8 - 3,2
10
32-35
3,2 - 3,5
11
35-40
3,5 - 4,0
12
40-45
4,0 - 4,5
13
45-50
4,5 - 5,0
14
50-55
5,0 - 5,5
15
55-60
5,5 - 6,0
16
60-65
6,0 - 6,5

Die empfohlene Traglast für Kinder basiert auf gesundheitliche Richtlinien und Empfehlungen aus wissenschaftlichen Studien, die von Experten aus dem Bereich der Ergonomie, Kinderorthopädie, der Kinderphysiologie und der Schulsportlehre entwickelt wurden. Diese Empfehlungen nehmen an, dass das Gewicht des Rucksacks im Verhältnis zum Körpergewicht des Kindes steht und dass Kinder unter 10 Jahren in der Regel nicht mehr als 10-15 % ihres Körpergewichts tragen sollten. Diese Werte können jedoch je nach Entwicklung des Kindes und seiner körperlichen Fitness variieren. Für ältere Kinder (ab etwa 12 Jahren) können die Werte höher liegen, jedoch wird auch hier empfohlen, dass das Gewicht des Rucksacks 20-25 % des Körpergewichts nicht überschreiten sollte.

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Fazit

Die Vorbereitung auf eine mögliche Krisenstufe 7 ist keine Übertreibung, sondern eine verantwortungsbewusste Entscheidung für deine Sicherheit und die deiner Familie. Ein Überlebensrucksack, gut gepackt und organisiert, ist deine Notfall-Basis, die dir in einer extremen Krise helfen kann, schnell zu reagieren und zu überleben. Der richtige Rucksack mit den nötigen Vorräten – von Wasser und Nahrung bis hin zu medizinischen Notwendigkeiten und wetterfester Kleidung – kann in entscheidenden Momenten den Unterschied ausmachen.

Auch wenn es keine Garantie gibt, wann und wie eine Krise eintreten könnte, so ist eine durchdachte Vorbereitung dennoch unerlässlich. Die Wahl der richtigen Ausrüstung, das richtige Packen und die regelmäßige Überprüfung deines Rucksacks sorgen dafür, dass du jederzeit bereit bist, auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Denke daran, dass in Krisenzeiten nicht nur du alleine betroffen bist – die Bedürfnisse deiner Familie, insbesondere von Kindern, älteren Menschen oder Haustieren, sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Indem du dir die Zeit nimmst, einen Notfallrucksack zusammenzustellen und deine Familie in die Planung einzubeziehen, bist du nicht nur besser auf eine Krise vorbereitet, sondern zeigst auch Verantwortung und Weitblick für das Wohlergehen deiner Liebsten.

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Hier sind einige Quellen, die weiterführende Informationen und detaillierte Ratschläge zum Thema bieten:

Frequently Asked Questions

Häufige Fragen

In diesem Abschnitt beantworten wir die häufigsten Fragen zum Notfallrucksack, seiner optimalen Ausstattung und dem richtigen Einsatz in Krisensituationen. Wir erklären, welche Gegenstände auf keinen Fall fehlen dürfen, wie du den Rucksack sinnvoll packst und worauf du achten solltest, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. 

Was ist ein Notfallrucksack?

Ein Notfallrucksack ist ein gepackter Rucksack mit wichtigen Utensilien, die im Ernstfall das Überleben sichern, z. B. bei Naturkatastrophen, Stromausfällen oder Evakuierungen.

Er ermöglicht schnelle Reaktion in Notsituationen, versorgt dich mit Wasser, Nahrung, Erste-Hilfe-Material und anderen Überlebensutensilien für mindestens 72 Stunden.

Essentielle Inhalte sind Trinkwasser, haltbare Lebensmittel, Erste-Hilfe-Set, Taschenlampe, Powerbank, Hygieneartikel, Multifunktionswerkzeug, wichtige Dokumente und Schutzkleidung.

Der Rucksack sollte nicht mehr als 15–20 % deines Körpergewichts wiegen, um im Notfall mobil und flexibel zu bleiben.

Am besten in der Nähe des Hauseingangs oder einem Ort, der im Notfall schnell erreichbar ist. Bei mehreren Etagen empfiehlt sich ein Rucksack pro Stockwerk.

Mindestens einmal jährlich. Überprüfe Haltbarkeitsdaten, Akkustände und ersetze abgelaufene Lebensmittel oder Medikamente.

Ein Notfallrucksack ist für kurzfristige Krisen (bis zu 72 Stunden) gedacht, während ein Überlebensrucksack für längere Zeiträume autarkes Überleben ermöglicht.

Ja, schwere Versorgungsausfälle, Hochwasser oder Evakuierungen können auch Städte betreffen. Ein Notfallrucksack bietet wichtige Soforthilfe.

Welche Dokumente sollten im Notfallrucksack enthalten sein?

Kopien von Ausweisdokumenten, Versicherungspolicen, wichtigen Telefonnummern sowie Bargeld in kleinen Scheinen.

Wetterfeste Kleidung, robuste Schuhe, Mütze, Handschuhe und wärmende Schichten – angepasst an die jeweilige Jahreszeit.

Rucksäcke mit hohem Tragekomfort, gepolsterten Schultergurten, vielen Fächern und einem robusten, wasserabweisenden Material.

Ja, für Kinder Spielzeug, spezielle Nahrung und Hygieneartikel; für Haustiere Futter, Leine und Transportmöglichkeiten.

Passe Inhalte an persönliche Bedürfnisse an, z. B. Medikamente, Brillen, Allergiker-Nahrung oder Babyartikel.

Erstelle einen zweiten Rucksack im Auto oder am Arbeitsplatz, um auch unterwegs vorbereitet zu sein.

Wasserfilter, Entkeimungstabletten und Kochmöglichkeiten sind essenziell, um sauberes Trinkwasser sicherzustellen.

Ja, z. B. das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bietet umfassende Checklisten für Notfallvorsorge.

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