Krisenstufe 7
Schutzraum selbst einrichten: Vom Bunker bis zum sicheren Raum im Haus
Stefanie Braun
- Inhaltsverzeichnis
- Wo gibt es Schutzräume in Deutschland?
- Wie sind Schutzräume aufgebaut?
- Wo kann ein Schutzraum errichtet werden?
- Warum du einen Schutzraum brauchst
- So machst du deinen Schutzraum wirklich sicher
- Das darf in deinem Schutzraum nicht fehlen
- Wohlfühlen im Schutzraum
- Sicherheits- und Notfallplanung
- Fazit
- Quellen und weitere Links
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, was du tun würdest, wenn es zu einer Krise kommt und du für eine Weile Schutz brauchst? Ob bei Naturkatastrophen oder anderen existentiellen Notlagen – eine gut vorbereitete Notunterkunft kann dir und deiner Familie Sicherheit geben. Und das Beste? Du kannst sie selbst einrichten! Hier erfährst du, welche Möglichkeiten es gibt und wie du Schritt für Schritt vorgehst.
Wo gibt es Schutzräume in Deutschland?
In Deutschland gibt es noch zahlreiche Schutzräume aus der Zeit des Kalten Krieges, doch viele wurden in den letzten Jahrzehnten umgewidmet oder stillgelegt. Trotzdem existieren einige öffentliche Schutzräume, die im Ernstfall genutzt werden könnten.
- Bunker & Schutzanlagen in Großstädten: In Städten wie Berlin, Hamburg, München und Frankfurt gibt es noch unterirdische Bunker und Tiefgaragen, die als Schutzräume dienen könnten. Einige davon sind Teil des Katastrophenschutzplans.
- Öffentliche Schutzräume: Behörden prüfen derzeit, ob stillgelegte Schutzräume, z. B. in U-Bahn-Stationen oder Kellern, wieder aktiviert werden können.
- Zivilschutzbunker: In einigen Regionen gibt es noch funktionsfähige Schutzbunker, die im Krisenfall reaktiviert werden könnten.
- Private Schutzräume & Eigenvorsorge: Da öffentliche Schutzräume begrenzt sind, setzen viele Menschen auf eigene Sicherheitsvorkehrungen. Kellerräume oder speziell gesicherte Bereiche in Häusern können als Notunterkunft vorbereitet werden.
Die Bundesregierung plant, das Schutzraumkonzept zu überarbeiten. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich informieren, welche Möglichkeiten es in der eigenen Region gibt – oder selbst vorsorgen.
Wie sind Schutzräume aufgebaut? – Struktur, Ausstattung & wichtige Merkmale
Ein gut geplanter Schutzraum bietet Sicherheit in Krisensituationen. Doch wie genau sind Schutzräume aufgebaut und welche Merkmale machen sie widerstandsfähig?
- Bauliche Struktur: Schutzräume bestehen in der Regel aus massivem Beton oder Stahlbeton, um Explosionen, Druckwellen und Strahlung standzuhalten. Wände, Decken und Türen sind verstärkt, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.
- Luft- & Filtersysteme: Moderne Schutzräume verfügen über spezielle Belüftungssysteme mit Filtern gegen Schadstoffe, Rauch oder radioaktive Partikel. Dadurch bleibt die Luft auch bei längeren Aufenthalten sauber und atembar.
- Zugang & Sicherheit: Eine druckdichte, gesicherte Tür ist essenziell. Viele Schutzräume haben zusätzliche Schleusen, um das Eindringen von Schadstoffen zu verhindern.
- Versorgung & Ausstattung: Ein Schutzraum sollte mit ausreichend Wasser, Notrationen, Medikamenten und einer autarken Stromquelle ausgestattet sein. Batteriebetriebene Lampen, Funkgeräte und Erste-Hilfe-Sets sind unverzichtbar.
- Platz & Komfort: Je nach Größe bietet ein Schutzraum Platz für mehrere Personen. Sitzmöglichkeiten, Lagerflächen und ein Notfall-WC sorgen für einen erträglichen Aufenthalt.
Ob öffentlicher Schutzraum oder privater Bunker – die richtige Bauweise und Ausstattung machen den entscheidenden Unterschied in einer Krise.
Wo kann ein Schutzraum errichtet werden?
Die besten Standorte für maximale Sicherheit
Ein Schutzraum muss strategisch gut platziert sein, um im Ernstfall schnell erreichbar und gleichzeitig widerstandsfähig zu sein. Doch wo ist der beste Standort für einen sicheren Rückzugsort?
- Im eigenen Keller: Der Keller ist der ideale Ort für einen Schutzraum, da er bereits durch Erdreich geschützt ist. Verstärkte Wände und eine gesicherte Belüftung machen ihn besonders sicher.
- Garage oder Nebengebäude: Eine stabile Garage oder ein massives Nebengebäude kann ebenfalls als Schutzraum umfunktioniert werden, wenn es entsprechend verstärkt und mit einer Notversorgung ausgestattet wird.
- Garten oder Grundstück: Ein unterirdischer Bunker im eigenen Garten bietet zusätzlichen Schutz, da er von außen kaum sichtbar ist. Wichtig ist eine stabile Bauweise mit Beton und ein zuverlässiges Lüftungssystem.
- Wohnraum mit verstärkten Wänden: Wer keinen Keller hat, kann einen Innenraum mit verstärkten Wänden und einer sicheren Tür als Schutzraum einrichten. Hier ist die Wahl des richtigen Raums entscheidend – ideal sind Räume ohne Fenster oder mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen.
Je nach Wohnsituation gibt es verschiedene Möglichkeiten, einen Schutzraum zu errichten. Wichtig ist, dass er robust, gut erreichbar und mit den notwendigen Vorräten ausgestattet ist.
Warum du einen Schutzraum brauchst
Vielleicht denkst du dir: „Brauche ich wirklich einen Schutzraum? Ist das nicht übertrieben?“ Die kurze Antwort: Nein! Ein Schutzraum ist keine Panikmache, sondern eine kluge Vorsorgemaßnahme. Wir leben in einer Zeit, in der Naturkatastrophen oder andere Krisensituationen nicht mehr nur theoretische Szenarien sind – sie passieren. Und wer vorbereitet ist, muss sich in einer Notlage weniger Sorgen machen.
Hier sind ein paar gute Gründe, warum ein Schutzraum sinnvoll ist:
- Extreme Wetterereignisse: Stürme, Hochwasser oder sogar Erdbeben können dein Zuhause bedrohen. Ein stabiler Schutzraum bietet dir einen sicheren Rückzugsort.
- Stromausfälle und Versorgungsengpässe: In Krisenzeiten kann es sein, dass Heizung, Wasser oder Supermärkte nicht mehr zuverlässig funktionieren. In deinem Schutzraum hast du alles, was du brauchst.
- Soziale Unruhen oder Gefahrenlagen: Auch wenn es unwahrscheinlich scheint – in Krisenzeiten kann es zu Unruhen kommen. Ein sicherer Raum in deinem Haus gibt dir Zeit und Schutz.
- Gesundheitliche Notfälle: Falls eine Pandemie oder andere Gesundheitskrisen auftreten, kannst du dich in deinem Schutzraum isolieren und auf sichere Versorgung setzen.
Das Gute ist: Du musst nicht viel Geld ausgeben oder gleich einen Bunker bauen. Ein gut vorbereiteter Raum in deinem Zuhause kann dir und deiner Familie im Ernstfall Ruhe und Sicherheit bieten. Und das Beste? Falls du ihn nie brauchst, hast du trotzdem ein Gefühl der Sicherheit – und das ist unbezahlbar.
Sicherheit geht vor: So machst du deinen Schutzraum wirklich sicher
Ein Schutzraum muss nicht nur funktional, sondern vor allem stabil und widerstandsfähig sein. Schließlich soll er dir in Krisensituationen Schutz bieten – sei es vor extremen Wetterbedingungen, Einbrüchen oder anderen Gefahren. Hier sind einige essenzielle Maßnahmen, um deinen Schutzraum sicher zu gestalten:
1. Robuste Wände für maximalen Schutz
Die Stabilität deines Schutzraums hängt maßgeblich von der Bauweise der Wände ab. Dünne Materialien wie Gipskarton bieten kaum Sicherheit. Stattdessen solltest du auf:
- Beton setzen – ideal für Keller und unterirdische Schutzräume
- Metallplatten oder spezielle Sicherheitsplatten, die Schutz gegen mechanische Einwirkungen bieten
- Verstärkte Ziegel- oder Steinwände, die sowohl Schutz als auch gute Isolation bieten
Falls du einen bestehenden Raum umfunktionierst, kannst du mit nachträglichen Verstärkungen arbeiten, z. B. durch Stahlrahmen oder zusätzliche Schutzschichten.
2. Eine sichere Tür ist ein Muss
Die Tür ist die Schwachstelle vieler Schutzräume – eine instabile Tür kann im Notfall schnell nachgeben. Deshalb solltest du:
- Eine massive Stahltür oder eine verstärkte Sicherheitstür mit mehreren Verriegelungspunkten einbauen
- Falls eine neue Tür nicht möglich ist, eine zusätzliche Metallplatte oder Verstärkung nachrüsten
- Ein stabiles Schloss mit Mehrfachverriegelung nutzen, das sich nicht einfach aufbrechen lässt
Tipp: Ein Riegelschloss oder ein Querriegel bietet zusätzliche Sicherheit gegen gewaltsames Eindringen.
3. Sichere Luftzufuhr – Frischluft ist lebenswichtig
In einem geschlossenen Raum kann die Luft schnell knapp werden, besonders wenn mehrere Personen dort Schutz suchen. Um eine sichere Luftzufuhr zu gewährleisten, solltest du:
- Luftfilter oder ein Belüftungssystem installieren, das Schadstoffe oder Staubpartikel filtert
- Falls kein Luftfiltersystem vorhanden ist, mindestens eine kleine Belüftungsöffnung mit Schutzgitter einplanen
- Den Luftstrom testen, um sicherzustellen, dass auch bei geschlossener Tür ausreichend Sauerstoff vorhanden ist
4. Schutz vor Feuchtigkeit und Schimmel
Gerade wenn du deinen Schutzraum im Keller einrichtest, ist Trockenheit essenziell. Feuchtigkeit kann nicht nur das Inventar beschädigen, sondern auch gesundheitsschädlichen Schimmel fördern. Achte auf:
- Gute Abdichtung der Wände und des Bodens, um Feuchtigkeit von außen zu vermeiden
- Einen Luftentfeuchter oder regelmäßige Belüftung, falls der Raum anfällig für Feuchtigkeit ist
- Schimmelprävention durch spezielle Farben oder Schutzanstriche, die das Wachstum verhindern
Ein Schutzraum kann nur dann wirklich Sicherheit bieten, wenn er stabil, gut belüftet und vor äußeren Gefahren geschützt ist. Investiere in stabile Materialien, sichere die Tür professionell ab und achte auf eine zuverlässige Luftzufuhr. So hast du im Ernstfall einen Rückzugsort, auf den du dich verlassen kannst.
Die richtige Ausstattung: Das darf in deinem Schutzraum nicht fehlen
Ein Schutzraum ist nur dann wirklich nützlich, wenn er dir ermöglicht, für einige Tage autark zu überleben. Das bedeutet: genug Wasser, Lebensmittel und die richtige Ausrüstung, um dich in einer Notsituation sicher und wohl zu fühlen. Hier kommt die Checkliste mit allem, was du brauchst – ergänzt mit ein paar cleveren Tipps!
1. Schlafmöglichkeit – damit du ausgeruht bleibst
Egal, ob du nur eine Nacht oder mehrere Tage im Schutzraum verbringen musst – guter Schlaf ist essenziell. Dafür brauchst du:
✔ Feldbett oder Isomatte, um nicht direkt auf dem Boden schlafen zu müssen
✔ Dicke Decken oder Schlafsäcke, die warmhalten, falls es kalt wird
✔ Kissen oder aufblasbares Kopfkissen, um den Komfort zu erhöhen
Falls Platz knapp ist, können auch platzsparende Rollmatten eine gute Lösung sein!
2. Wasser – das absolute Überlebens-Muss
Ohne Wasser geht gar nichts! Du brauchst:
✔ Mindestens 2 Liter Trinkwasser pro Person und Tag – besser mehr!
✔ Wasservorrat für mindestens eine Woche, wenn möglich noch länger
✔ Wasserfilter oder Tabletten, um im Notfall Wasser aufbereiten zu können
Tipp: Es gibt praktische 5- oder 10-Liter-Wasserkanister mit Zapfhahn – perfekt für den Schutzraum!
3. Lebensmittel – lange haltbar und nahrhaft
In einer Krise brauchst du Energie – und die bekommst du aus den richtigen Vorräten:
✔ Konserven wie Suppen, Gemüse, Bohnen oder Fisch
✔ Energieriegel & Trockenfrüchte, wenn’s schnell gehen muss
✔ Nüsse, Knäckebrot & Haferflocken – sättigend und lange haltbar
✔ Gaskocher oder Campingkocher, falls du warme Mahlzeiten brauchst
✔ Besteck, Becher und ein Dosenöffner – oft vergessen, aber unerlässlich!
4. Lichtquellen – weil es ohne Strom dunkel wird
Kein Licht? Kein Problem, wenn du vorbereitet bist:
✔ Taschenlampen mit Ersatzbatterien
✔ LED-Solarleuchten oder Handkurbel-Lampen – nie wieder Batterien suchen!
✔ Kerzen und Streichhölzer/Feuerzeug, falls alle Stricke reißen
Tipp: Eine Stirnlampe ist super praktisch, weil du dann beide Hände frei hast!
5. Kommunikation – Infos sind überlebenswichtig
Wenn das Handynetz ausfällt, brauchst du Alternativen:
✔ Notfallradio mit Kurbel oder Batteriebetrieb, um wichtige Meldungen zu hören
✔ Powerbank oder Solarladegerät, um dein Handy am Leben zu halten
✔ Pfeife oder Trillerpfeife, falls du auf dich aufmerksam machen musst
6. Erste Hilfe – für kleine und große Notfälle
Verletzungen können immer passieren – sorge vor mit:
✔ Pflaster, Verbände, Schere, Desinfektionsmittel
✔ Schmerzmittel & persönliche Medikamente
✔ Handschuhe & Rettungsdecke, um sich selbst oder andere zu versorgen
Tipp:
Ein Erste-Hilfe-Kurs schadet nie – so weißt du, was im Ernstfall zu tun ist!
7. Werkzeuge & praktische Helfer
Manchmal muss man improvisieren. Hier sind die Basics, die du haben solltest:
✔ Multitool oder Taschenmesser – immer nützlich
✔ Klebeband & Kabelbinder, um schnell etwas zu reparieren
✔ Seil oder Paracord, falls du etwas befestigen musst
8. Notfall-Toilette – wenn es keine andere Lösung gibt
Ohne funktionierende Toiletten wird’s unangenehm. Eine Notlösung:
✔ Eimer mit Müllsäcken – als provisorische Toilette
✔ Katzenstreu oder Sägespäne, um Gerüche zu minimieren
✔ Feuchttücher & Desinfektionsmittel, um sich sauber zu halten
Ein gut ausgestatteter Schutzraum kann im Notfall den entscheidenden Unterschied machen. Überlege dir, was du wirklich brauchst, passe deine Vorräte an die Personenanzahl an und vergiss nicht, dein Equipment regelmäßig zu überprüfen.
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Wohlfühlen im Schutzraum: Mach’s dir gemütlich!
Ein Schutzraum muss nicht nur sicher und funktional sein – er sollte auch ein Ort sein, an dem du dich wohlfühlst. Schließlich kann es sein, dass du dort mehrere Stunden oder sogar Tage verbringen musst. Damit die Zeit nicht zur mentalen Belastung wird, solltest du für eine angenehme Atmosphäre sorgen.
1. Unterhaltung & Ablenkung – gegen Langeweile und Stress
Lange Wartezeiten können an den Nerven zehren. Beschäftigung hilft, die Stimmung positiv zu halten:
✔ Bücher, Zeitschriften oder E-Reader, um dich in spannende Geschichten zu vertiefen
✔ Kartenspiele, Würfelspiele oder kleine Brettspiele, um gemeinsam die Zeit zu vertreiben
✔ Malbücher und Stifte für Kinder, damit sie kreativ bleiben
✔ Notizbuch & Stift, falls du Gedanken festhalten oder Pläne machen willst
Tipp: Auch Hörbücher oder Podcasts können für Ablenkung sorgen – ein kleines batteriebetriebenes Radio oder ein MP3-Player mit Kopfhörern sind ideal!
2. Musik & Nachrichten – für Infos und gute Laune
✔ Kleines Radio mit Batterien oder Handkurbel, um Nachrichten zu hören
✔ Kopfhörer für Musik oder Podcasts, wenn du dich entspannen willst
✔ Instrumente wie eine Mundharmonika oder Ukulele, falls du gerne musizierst
Musik hat eine beruhigende Wirkung und kann helfen, Ängste abzubauen – also stelle dir eine Playlist mit motivierenden oder entspannenden Songs zusammen!
3. Komfort & Gemütlichkeit – kleine Dinge, große Wirkung
Auch wenn es ein Notfall ist, heißt das nicht, dass du auf ein Mindestmaß an Gemütlichkeit verzichten musst:
✔ Kuscheldecken und Kissen, um es dir bequem zu machen
✔ Wärmflasche oder Heizkissen, falls es kühl wird
✔ Bequeme Kleidung & Hausschuhe, damit du dich entspannter fühlst
✔ Lieblingssnacks & Süßigkeiten, um dir etwas Gutes zu tun
Tipp: Eine kleine Lichterkette mit Batterien kann eine angenehme Stimmung schaffen und hilft, den Raum weniger trostlos wirken zu lassen.
4. Kinderfreundliche Atmosphäre – auch die Kleinen brauchen Ablenkung
Wenn du Kinder hast, solltest du besonders darauf achten, dass sie sich im Schutzraum wohlfühlen:
✔ Lieblingsspielzeug oder Kuscheltier, das ihnen Sicherheit gibt
✔ Kinderbücher oder Hörspiele, um sie abzulenken
✔ Fingerpuppen oder kleine Bastelsachen, um spielerisch kreativ zu sein
✔ oder andere altersgerechte Dinge, um kreativ zu sein und sich abzulenken
Tipp: Plane kleine Rituale ein, die Normalität vermitteln – z. B. eine feste Vorlesezeit oder ein gemeinsames Spiel vor dem Schlafengehen.
Ein Schutzraum muss nicht kalt und ungemütlich sein – mit ein paar einfachen Dingen kannst du ihn in einen angenehmen Rückzugsort verwandeln. Ablenkung, Musik, Komfort und ein Hauch von Normalität helfen dir und deiner Familie, auch in einer schwierigen Situation positiv zu bleiben. Denn ein geschützter Ort ist nicht nur ein physischer Raum, sondern auch ein mentaler Rückhalt!
Sicherheitsvorkehrungen und Notfallplanung
1. Warum eine klare Notfallplanung so wichtig ist
Ein Notraum ohne eine durchdachte Notfallplanung ist nur die halbe Miete. Um in Krisensituationen schnell und effizient handeln zu können, ist es entscheidend, nicht nur einen sicheren Raum zu haben, sondern auch einen klaren Plan. Dieser Plan sorgt dafür, dass du im Notfall ruhig und besonnen bleibst und weißt, was zu tun ist. In diesem Abschnitt zeigen wir dir, wie du deine Notfallplanung sinnvoll aufbaust und welche Sicherheitsvorkehrungen du treffen solltest, um deine Familie und dich zu schützen.
Evakuierungsrouten festlegen: Stelle sicher, dass du mehrere sichere Ausgänge und Evakuierungsrouten hast. Dein Notraum bzw. Schutzraum sollte leicht zugänglich sein und die Möglichkeit bieten, ihn schnell zu verlassen, falls eine Evakuierung notwendig wird. Markiere diese Routen deutlich und übe sie regelmäßig mit allen Familienmitgliedern.
Notfallkontakte auflisten: Es ist wichtig, eine Liste von wichtigen Notfallkontakten an einem gut sichtbaren Ort zu haben. Diese Liste sollte Telefonnummern von Rettungsdiensten, Ärzten, wichtigen Familienmitgliedern und Freunden enthalten. Vergiss nicht, dass auch elektronische Geräte ausfallen können, also sollte der Plan auch analog zugänglich sein.
Wichtige Sicherheitsvorkehrungen für deinen Notraum
Ein sicherer Raum ist nur dann wirklich sicher, wenn du zusätzliche Maßnahmen triffst, um Risiken zu minimieren und deine Versorgung zu sichern. Hier sind einige wichtige Sicherheitsvorkehrungen, die du bei der Einrichtung deines Schutzraums beachten solltest:
1. Feuermelder und Rauchabzugssysteme
Gerade in einem abgeschlossenen Raum ist es wichtig, auf Brandgefahren vorbereitet zu sein. Installiere einen Feuermelder, der dich im Notfall rechtzeitig warnt. Ein Rauchabzugssystem sorgt dafür, dass im Falle eines Brandes die gefährlichen Rauchgase aus dem Raum abgezogen werden und du eine Atemgefahr vermeidest.
2. Kohlenmonoxid-Warnsysteme
Wenn du einen Not- bzw. Schutzraum mit Gasheizung oder Generatoren ausstattest, solltest du unbedingt auch ein Kohlenmonoxid-Warnsystem installieren. Kohlenmonoxid ist ein geruchloses Gas, das in geschlossenen Räumen lebensbedrohlich sein kann. Mit einem entsprechenden Alarmsystem kannst du rechtzeitig reagieren, bevor es zu einer Gefahr wird.
3. Stabile Türsicherung
Achte darauf, dass die Tür deines Notraums stabil und sicher verschließbar ist. Du kannst zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen, indem du Riegel oder eine Metallverstärkung anbringst, die eine ungewollte Öffnung der Tür im Notfall verhindern.
4. Notstromversorgung und Beleuchtung
Eine Notstromversorgung ist unerlässlich, falls die Stromversorgung ausfällt. Denke auch an eine zuverlässige Beleuchtung wie Taschenlampen, Kerzen oder Solarleuchten. Achte darauf, dass genügend Batterien oder alternative Energiequellen vorhanden sind, um die Beleuchtung auch über längere Zeit aufrechtzuerhalten.
5. Luftzufuhr sichern
In einem geschlossenen Raum ist eine kontinuierliche Frischluftzufuhr wichtig. Überlege dir, wie du frische Luft zuführen kannst, ohne den Raum zu gefährden. Eine Belüftung über ein einfaches Fenster kann in Notfällen ausreichend sein, während du in anderen Fällen ein Luftfiltersystem installieren kannst, das auch Schadstoffe wie Asbest oder Gase aus der Luft filtert.
2. Kosten und Budgetierung für eine Notunterkunft: So kalkulierst du richtig
Wenn du eine Notunterkunft einrichtest, ist es wichtig, sowohl die anfänglichen Kosten als auch die langfristige Nachhaltigkeit im Blick zu behalten. Die Einrichtung eines sicheren Rückzugsortes kann eine Investition in deine Sicherheit und Zukunft darstellen, aber wie viel musst du dafür wirklich einplanen? In diesem Abschnitt geben wir dir eine grobe Kostenschätzung für die Ausstattung deiner Notunterkunft und zeigen dir, wie du dein Budget so planst, dass es nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig sinnvoll ist.
Kostenschätzung für die Ausstattung: Was kostet eine Notunterkunft bzw. ein Schutzraum?
Die Kosten für die Einrichtung einer Notunterkunft können je nach Größe, Standort und Ausstattung stark variieren. Um dir einen besseren Überblick zu verschaffen, haben wir einige typische Ausgaben zusammengetragen:
1. Bauliche Maßnahmen
Wenn du einen Raum oder Keller ausbauen musst, um ihn zu einem sicheren Rückzugsort zu machen, kannst du mit Kosten für Baumaterialien wie Beton, Schutzplatten und Verstärkungen rechnen. Ein solches Projekt kann je nach Umfang zwischen 1.000 und 10.000 Euro kosten – je nachdem, ob du professionelle Handwerker benötigst oder es selbst in Angriff nimmst und was deine Basis schon mit dem Start hergibt.
2. Möbel und Ausstattung
Um den Raum funktional und komfortabel zu gestalten, benötigst du grundlegende Möbel wie Feldbetten, Regale und Aufbewahrungslösungen. Auch die Ausstattung mit Beleuchtung, Heizungen (falls keine Stromquelle vorhanden ist) und sicherem Stauraum für deine Vorräte sollte nicht unterschätzt werden. Die Kosten hierfür können etwa zwischen 500 und 2.000 Euro liegen.
3. Notfallvorräte
Die Vorräte für Lebensmittel, Wasser und Medikamente sind ein wesentlicher Bestandteil deiner Notunterkunft. Du solltest mindestens für eine Woche pro Person vorrätig haben, was je nach Bedarf 100 bis 500 Euro kosten kann. Achte darauf, haltbare, platzsparende Lebensmittel zu wählen, die wenig Wartung benötigen.
4. Sicherheits- und Notfallausstattung
Weitere Ausgaben umfassen Feuerlöscher, Rauchmelder, Kohlenmonoxid-Warnsysteme und Taschenlampen. Hier solltest du mindestens 100 bis 300 Euro einplanen, je nachdem, welche Sicherheitsvorkehrungen du treffen möchtest.
5. Werkzeuge und Reparaturmaterial
Für den Fall, dass Reparaturen erforderlich sind, solltest du ein kleines Set an Werkzeugen und Materialien zur Hand haben. Kosten hierfür liegen bei etwa 50 bis 150 Euro.
Insgesamt kannst du für eine gut ausgestattete Notunterkunft mit Kosten zwischen 2.000 und 15.000 Euro rechnen, abhängig von deinem konkreten Bedarf und dem Umfang der baulichen und organisatorischen Maßnahmen.
Eine Notunterkunft ist eine wichtige Investition in deine Sicherheit und Zukunft. Mit einer detaillierten Budgetierung und einer langfristigen Planung kannst du sicherstellen, dass deine Investition sowohl kurzfristig als auch langfristig sinnvoll bleibt. Indem du hochwertige Materialien wählst, regelmäßig Wartung betreibst und die Funktionalität deiner Vorräte überprüfst, bist du gut für alle Eventualitäten gerüstet – und das zu einem fairen Preis.
Wichtiger Hinweis:
Deine Notunterkunft sollte nicht nur auf Krisensituationen ausgelegt sein, sondern dir auch in anderen Lebensbereichen nützlich sein. Plane den Raum so, dass er auch in normalen Zeiten als Abstellraum, Hobbyraum oder für andere Zwecke genutzt werden kann.
3. Gesundheitsvorsorge und Hygiene im Notfall
In einer Krisensituation ist nicht nur der Schutzraum selbst entscheidend, sondern auch, wie gut du auf medizinische Notfälle und die allgemeine Hygiene vorbereitet bist. Ohne eine funktionierende Gesundheitsversorgung können selbst kleine Verletzungen oder Infektionen schnell zu einem ernsthaften Problem werden. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig Maßnahmen zu treffen und sich mit den richtigen Hilfsmitteln auszustatten.
1. Medizinische Grundversorgung im Notraum: Erste Hilfe und Notfallmedikamente
Ein Erste-Hilfe-Set gehört zu den absoluten Basics in jedem Notfallraum. Doch ein paar Pflaster und eine Wundsalbe reichen nicht aus – du solltest für verschiedene Notfälle gewappnet sein. Hier einige essenzielle Bestandteile deiner medizinischen Notfallausrüstung:
✔ Verbandsmaterial: Pflaster, sterile Kompressen, Mullbinden und Wunddesinfektion für die Behandlung von Verletzungen.
✔ Medikamente: Schmerzmittel, Fiebersenker, Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden und persönliche verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Asthma-Spray, Insulin).
✔ Notfallmedikamente: Antihistaminika gegen allergische Reaktionen, Elektrolytlösungen bei Durchfall oder Erbrechen und ein Fieberthermometer.
✔ Werkzeuge: Eine scharfe Schere, Pinzette, Einweghandschuhe und eine Rettungsdecke sind unverzichtbar.
✔ Beatmungsmaske & Dreieckstuch: Falls eine Person beatmet oder stabilisiert werden muss.
✔ Erste-Hilfe-Handbuch: Falls du dir nicht sicher bist, wie du in einer bestimmten Situation reagieren sollst, hilft eine kompakte Anleitung.
💡 Tipp: Falls du regelmäßig Medikamente benötigst, sorge dafür, dass du immer einen kleinen Vorrat hast. Notiere zudem wichtige medizinische Informationen (z. B. Allergien, Unverträglichkeiten) und halte sie griffbereit.
2. Hygienemaßnahmen: Sauberkeit auch im Notfall gewährleisten
Gute Hygiene ist in einer Notsituation besonders wichtig, um Krankheiten zu vermeiden. Gerade in einem Schutzraum, in dem du dich für längere Zeit aufhalten musst, kann mangelnde Sauberkeit schnell zu Problemen führen. Deshalb solltest du auf folgende Punkte achten:
✔ Handhygiene: Handdesinfektionsmittel, Seife und Feuchttücher gehören zur Grundausstattung. Falls kein fließendes Wasser vorhanden ist, solltest du antibakterielle Gels bereithalten.
✔ Müllentsorgung: Sorge für stabile Müllsäcke und eine Möglichkeit, Abfälle sicher zu lagern oder zu entsorgen. Organische Abfälle können unangenehme Gerüche und Schädlinge anziehen.
✔ Notfalltoilette: Falls keine sanitären Anlagen nutzbar sind, kann ein einfacher Eimer mit Deckel und Katzenstreu als provisorische Toilette dienen. Alternativ gibt es spezielle Camping- oder Chemietoiletten.
✔ Hygieneartikel: Toilettenpapier, Feuchttücher, Damenhygieneprodukte und Einmalwaschlappen dürfen nicht fehlen.
✔ Kleidung & Wäsche: Auch wenn Wasser knapp ist, solltest du deine Kleidung regelmäßig wechseln und frische Unterwäsche bereithalten. Notfalls helfen Trockenwäscheprodukte oder antibakterielle Sprays.
💡 Tipp: Falls du mit mehreren Personen in einem engen Raum bist, achte darauf, dass alle regelmäßig Hände waschen und persönliche Hygieneartikel nicht untereinander geteilt werden. So minimierst du das Risiko von Infektionen.
4. Platzsparende Notunterkunft: So nutzt du kleine Räume effizient
Nicht jeder hat einen großen Keller oder einen eigenen Bunker zur Verfügung. Doch selbst auf kleinem Raum kannst du eine funktionale und gut ausgestattete Notunterkunft einrichten. Mit cleverer Planung, multifunktionalen Möbeln und einer durchdachten Organisation holst du das Beste aus jedem Quadratmeter heraus.
1. Platz sparen: Clevere Lösungen für kleine Schutzräume
Wenn der Platz begrenzt ist, kommt es auf smarte Lösungen an. Hier einige Tipps, um deinen Schutzraum optimal zu organisieren:
✔ Vertikale Lagerung nutzen: Regale, Haken und Hängeaufbewahrungssysteme helfen dir, den Platz an Wänden und sogar an der Decke zu nutzen.
✔ Platz unter Möbeln verwenden: Falls du ein Feldbett oder eine Bank hast, kannst du darunter Vorräte und Ausrüstung verstauen.
✔ Kompakte Aufbewahrungsboxen: Stapelbare Boxen helfen, Ordnung zu halten und verhindern Chaos in deinem Schutzraum.
✔ Vakuumbeutel für Kleidung & Decken: Diese reduzieren das Volumen deiner Textilien und schaffen mehr Platz für andere wichtige Dinge.
✔ Taktisches Packen: Schwere und selten benötigte Dinge nach unten, leichte und oft genutzte nach oben – so behältst du den Überblick und kannst schnell auf das Nötigste zugreifen.
💡 Tipp: Halte einen klaren Fluchtweg frei! Auch in einem kleinen Schutzraum solltest du nicht alles so dicht packen, dass du dich im Notfall nicht mehr bewegen kannst.
2. Multifunktionale Ausstattungen: Weniger ist mehr
Wenn jeder Zentimeter zählt, sind vielseitige Gegenstände Gold wert. Diese multifunktionalen Helfer sollten in keiner platzsparenden Notunterkunft fehlen:
✔ Faltbare Möbel: Klappbare Stühle, Campingtische oder ein Feldbett, das sich zusammenlegen lässt, sparen wertvollen Platz.
✔ Multifunktionale Werkzeuge: Ein gutes Multitool ersetzt Messer, Zange, Schraubendreher und vieles mehr – ohne viel Platz zu beanspruchen.
✔ Tragbare Kocher: Ein kleiner Campingkocher oder ein Gaskocher sorgt dafür, dass du auch auf engem Raum warme Mahlzeiten zubereiten kannst.
✔ Platzsparende Wasseraufbewahrung: Zusammenfaltbare Wasserkanister oder Trinksysteme helfen dir, Wasser effizient zu lagern.
✔ Stapelbare Lebensmittelvorräte: Setze auf kompakte Nahrungsmittel wie Energieriegel, Konserven und gefriergetrocknete Mahlzeiten.
✔ Solarlampe mit USB-Anschluss: Sie spendet Licht und kann gleichzeitig dein Handy oder andere kleine Geräte aufladen.
💡 Tipp: Überlege dir genau, welche Dinge du wirklich brauchst. Jeder Gegenstand sollte einen klaren Nutzen haben – alles andere nimmt nur unnötig Platz weg.
Tipp:
Unsere Checklisten helfen dir, dich umfassend auf verschiedene Szenarien vorzubereiten. Indem du vorausschauend planst und die richtigen Vorräte, Dokumente und Ausrüstungen bereithältst, kannst du auch bei längeren Ausfällen sicher und komfortabel bleiben.
Der Download ist kostenlos und ohne Eingabe deiner E-Mail-Adresse.
Fazit
Der Schutzraum ist eine maßgeschneiderte Vorsorgemaßnahme, die in Krisenzeiten nicht nur für den physischen Schutz, sondern auch für mentale Ruhe sorgt. Ob du auf öffentliche Bunker zurückgreifen kannst oder deinen eigenen Rückzugsort im Keller oder Garten einrichtest – die Sicherheit, die ein gut vorbereiteter Schutzraum bietet, ist unbezahlbar. In einer Welt, in der Naturkatastrophen, gesundheitliche Krisen und andere unvorhersehbare Gefahren immer mehr an Bedeutung gewinnen, wird die Notwendigkeit, auf solche Eventualitäten vorbereitet zu sein, immer klarer.
Die Ausstattung deines Schutzraums muss nicht nur robust und funktional sein, sondern auch Komfort und eine gewisse Lebensqualität bieten, um den Stress und die Unsicherheit in Notfällen zu minimieren. Vom sicheren Fundament über die Luftzirkulation bis hin zu einer soliden Vorratshaltung ist jeder Aspekt entscheidend, um den Schutzraum als effektiven Rückzugsort in Krisenzeiten nutzen zu können.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Bau eines eigenen Schutzraums oder die Vorbereitung eines bereits vorhandenen Raums eine langfristige und nachhaltige Investition in die eigene Sicherheit darstellt. Dabei ist es wichtig, nicht nur bauliche Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, sondern auch eine detaillierte Notfallplanung und regelmäßige Wartung der Vorräte zu gewährleisten. Mit der richtigen Planung und Ausstattung bist du für nahezu jede Krisensituation gewappnet und schaffst dir nicht nur einen physischen Schutz, sondern auch das beruhigende Gefühl, in einer unsicheren Welt besser vorbereitet zu sein.
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Quellen und weitere Links
Hier sind einige Quellen, die weiterführende Informationen und detaillierte Ratschläge zum Thema bieten:
- Krisenklar.de
Wie du den perfekten Notvorrat aufbaust - Krisenklar.de
Schutzraum kaufen: Lohnt sich die Investition? - Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) bietet einen umfassenden Ratgeber, der Ihnen hilft, Ihren persönlichen Notfallplan zu entwickeln. - Private Vorratshaltung – Gut gewappnet für den Notfall
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten informiert über die Bedeutung der privaten Vorratshaltung und bietet einen Vorratskalkulator an. - Persönliche Notfallvorsorge – Gut vorbereitet für alle Fälle
Das Land Niedersachsen stellt Tipps für verschiedene Notsituationen bereit und betont die Wichtigkeit der persönlichen Notfallvorsorge. - Tipps zur Notfallvorsorge
Das Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg gibt Hinweise zur Vorbereitung auf Notsituationen, wie das Deponieren eines Verbandskastens und Feuerlöschers zu Hause. - Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
Städtebund und Verteidigungsminister fordern Reaktivierung von Schutzräumen - Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)
Raketenschutz für 100.000 Dollar: Ukrainisches Start-up baut Luxusbunker für den Garten
Frequently Asked Questions
Häufige Fragen
In diesem Abschnitt beantworten wir die häufigsten Fragen zur Einrichtung einer Notunterkunft bzw. eines Schutzraumes, ihrer optimalen Ausstattung und den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen. Wir erklären, welche Elemente in keinem Schutzraum fehlen dürfen, wie du den vorhandenen Platz bestmöglich nutzt und worauf du achten solltest, um in einer Krisensituation gut vorbereitet zu sein.
Was ist ein Schutzraum?
Ein Schutzraum ist ein speziell gebauter Raum, der dazu dient, Menschen vor Gefahren wie Naturkatastrophen, Explosionen oder Angriffen zu schützen. Er ist oft unterirdisch und mit robusten Materialien ausgestattet.
Warum sind Schutzräume wichtig?
Schutzräume bieten Sicherheit in Krisensituationen, wie extremen Wetterereignissen, Naturkatastrophen oder sozialen Unruhen, und können lebensrettend sein, indem sie Schutz vor gefährlichen äußeren Einflüssen bieten.
Wo gibt es Schutzräume in Deutschland?
In Deutschland gibt es noch viele Schutzräume, die aus der Zeit des Kalten Krieges stammen. Diese befinden sich hauptsächlich in Großstädten und sind teils in U-Bahn-Stationen, Kellern oder öffentlichen Bunkern zu finden.
Wie baut man einen Schutzraum?
Ein Schutzraum sollte mit stabilen Materialien wie Beton oder Stahlbeton gebaut werden. Wände, Decken und Türen müssen verstärkt sein, und der Raum sollte über ein funktionierendes Belüftungssystem sowie ausreichend Vorräte verfügen.
Wie kann ich meinen eigenen Schutzraum einrichten?
Einen eigenen Schutzraum kannst du in einem Keller oder Nebengebäude einrichten, indem du robuste Wände und Türen einbaust, eine sichere Belüftung sicherstellst und den Raum mit lebenswichtigen Vorräten wie Wasser und Nahrungsmitteln ausstattest.
Wie lange kann man in einem Schutzraum bleiben?
Die Aufenthaltsdauer in einem Schutzraum hängt von den Vorräten und der Ausstattung ab. In gut ausgestatteten Schutzräumen kann man für mehrere Tage oder sogar Wochen verbleiben, bis die Gefahr vorüber ist.
Was sollte in einem Schutzraum unbedingt vorhanden sein?
Ein Schutzraum sollte mit Wasser, Lebensmitteln, einer Erste-Hilfe-Ausrüstung, einer sicheren Belüftung, einer Notstromversorgung und einer Notfalltoilette ausgestattet sein.
Wie baue ich einen unterirdischen Bunker?
Ein unterirdischer Bunker erfordert einen stabilen Betonbau, der tief genug ist, um vor Explosionen und anderen Gefahren zu schützen. Zusätzlich sollten Vorratsräume, Belüftungs- und Kommunikationssysteme eingeplant werden.
Was kostet es, einen Schutzraum zu bauen?
Die Kosten für den Bau eines Schutzraums variieren je nach Größe und Ausstattung. In der Regel können die Kosten zwischen 2.000 und 15.000 Euro liegen, je nachdem, ob bauliche Maßnahmen erforderlich sind oder nicht.
Ist es notwendig, einen Schutzraum in der heutigen Zeit zu haben?
In einer zunehmend unsicheren Welt, mit möglichen Naturkatastrophen oder politischen Krisen, kann ein Schutzraum eine sinnvolle Vorsorgemaßnahme darstellen. Er bietet Schutz und Sicherheit in Notsituationen.
Was sind die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen für einen Schutzraum?
Zu den wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen gehören stabile Wände, eine sichere Tür, eine zuverlässige Belüftung, Notstromversorgung, Feuerlöscher und Rauchabzugssysteme sowie eine ordnungsgemäße Wasserversorgung.
Wie lange hält die Luft in einem Schutzraum?
Ein gut belüfteter Schutzraum kann mehrere Tage lang mit ausreichend Sauerstoff versorgt sein, vor allem wenn er mit einem Luftfiltersystem ausgestattet ist, das Schadstoffe entfernt.
Was sollte man tun, wenn der Strom im Schutzraum ausfällt?
In einem solchen Fall sollte ein Notstromgenerator oder Akkusystem vorhanden sein, um essentielle Geräte wie Beleuchtung und Kommunikation am Laufen zu halten. Alternativ kann auch auf Solar- oder Handkurbel-Lampen zurückgegriffen werden.
Kann ich einen Schutzraum in meiner Wohnung einrichten?
Ja, in vielen Wohnungen kann ein Schutzraum in einem Raum ohne Fenster, wie einem Kellerraum, eingerichtet werden. Verstärkungen der Wände und Türen sowie eine zuverlässige Belüftung sind entscheidend.
Was sind die wichtigsten Vorräte für einen Schutzraum?
Zu den wichtigsten Vorräten gehören Trinkwasser, lang haltbare Lebensmittel, medizinische Ausrüstung, Hygieneartikel, Taschenlampen, Batterien, Erste-Hilfe-Kits und Kommunikationsmittel wie ein Notfallradio.
Wie erkenne ich, ob ein Schutzraum in meiner Nähe verfügbar ist?
In Großstädten und Notfallplänen von Behörden sind oft öffentliche Schutzräume wie Bunker oder Tiefgaragen aufgeführt. Du kannst bei lokalen Behörden nachfragen, ob es in deiner Region verfügbare Schutzräume gibt.
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